Freitag, 15. August 2014

Zürich - Heidelberg - Mainz - Strasbourg - Zürich

Hallo meine Lieben,

wie der Titel schon erahnen lässt, waren wir mal wieder ein bisschen unterwegs.

Wir waren im Rheingau in der Nähe von Mainz zu einer Hochzeit eingeladen und haben die Gelegenheit genutzt, mal wieder etwas durch die Gegend zu gurken.
Dabei merkt man schon, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Wie schon vor 2 Jahren haben wir auch dieses Mal Halt in Heidelberg und in Strasbourg gemacht. Allerdings war das Programm etwas abgewandelt, so dass man doch auch Neues entdecken konnte.

Am Freitag früh sind wir los. Wir haben unsere Tochter noch von einer Übernachtungsgeburtstagsparty abgeholt und dann ging es Richtung Deutschland. Von dem Drama, das wir am Abend davor hatten (Probleme mit dem Auto) erzähle ich vielleicht ein ander Mal. Jedenfalls waren wir mit dem Auto meines Schwiegervaters unterwegs und mussten dann hinter der deutschen Grenze erst mal eine Umweltplakette besorgen, damit wir in die Städte mit Umweltzone reinfahren durften. War zum Glück auch nur eine Sache von ein paar Minuten und dann sind wir weiter und haben spontan Halt in Neuenburg am Rhein gemacht und erst mal fett gefrühstückt.
Danach sind wir weiter Richtung Heidelberg und weil wir ein bisschen über Land fahren wollten (und das Navi meines Schwiegervaters Murks ist!) kamen wir dort erst gegen 17 Uhr an. Also schnell ein Hotel gesucht und dann noch mal ab in die Stadt.
Dieses Mal sind wir mit der Standseilbahn zum Schloss hoch gefahren und haben dort die Aussicht bewundert. Danach ging es wieder runter und wir haben uns ein schönes Restaurant gesucht und es uns richtig gut gehen lassen. Leider waren die Portionen so gross, dass ich nur die Hälfte geschafft habe. Schade drum, aber überfressen bringt nichts. Für Froggi gab es hinterher sogar noch ein Eis und dann sind wir wieder zum Hotel und gegen Mitternacht platt ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen sind wir zeitig los, weil wir gegen 14 Uhr in Geisenheim sein mussten. Die Hochzeit fand dort im Dom statt und war sehr schön und frisch. Der Pfarrer hat das wirklich toll gemacht. Froggi fand hinterher auch, dass Hochzeiten schöner als Beerdigungen seien.
Danach ging es zum Apéro nach Oestrich-Winkel und in dem Päuschen bevor die eigentliche Feier losging haben wir Froggi zu meiner Mutter nach Mainz gebracht. Damit war allen gedient und wir konnten dann den Abend in Ruhe geniessen. Abgestiegen sind wir dann vor Ort in einem kleinen Landgasthof und wenn die Nacht nicht so schrecklich kurz gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen.

Am Sonntag dann hatten wir genügend Zeit, weil wir Froggi nicht vor 16 Uhr holen sollten. Also haben wir das Frühstück im Hotel sehr in die Länge gezogen (und den Kaffee mehr oder weniger inhaliert) und sind dann noch mal nach Rüdesheim zum Niederwalddenkmal gefahren. Ich war das letzte Mal in meinen Kindertagen dort und war überrascht, wie schön das dort alles hergerichtet wurde.
Nach einem weiteren Kaffeepäuschen ging es dann nach Mainz und nach noch mehr Kaffee sind wir endlich gegen 18 Uhr los Richtung Strasbourg.
Mit Hilfe des Schrott Navis waren wir auch gegen 23 Uhr dort und ich bin sogar zum ersten Mal in meinem Leben in den Genuss einer Autofähre gekommen. Immer mal wieder was Neues!

In Strasbourg waren wieder irgendwelche Lichtspiele, so dass mein Mann erst im dritten Hotel ein Zimmer bekommen hat, bzw. eines, das bezahlbar war. Das Mercure Hotel etwas ausserhalb des Zentrums wollte für die Nacht 280 €! Ich dachte, die wollen uns veräppeln! Der Witz an der Sache war dann, dass wir dann im Maison Kammerzell direkt (!!) neben dem Münster für 130 € inkl. Frühstück ein Zimmer bekommen haben und das Personal war mega zuvorkommend. Also dieses Haus kann ich nur empfehlen!

Montag früh (nach dem typischen französischen Frühstück) sind wir losgezottelt und haben den Mini-Train entdeckt. Ein kleiner Elektrozug, der durch die Stadt gondelt und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abklappert, dazu noch ein paar Erklärungen via Kopfhörer. Das fand ich super und so haben wir es dann auch gemacht. Danach gab es noch Pizza und Flammkuchen für uns und nach einer Runde durchs Münster haben wir uns auf den Heimweg gemacht.
Leider kamen wir an der Autobahn an keinem Supermarkt mehr vorbei, ich hätte gerne noch Halt beim Super U gemacht, aber mein Schwager hat mir schon Einkaufstipps Richtung Basel gegeben, die ich bald mal umsetzten werden.

Tja, und am Abend waren wir so gegen 19 Uhr wieder daheim. Total geschafft und von den vielen Eindrücken etwas geplättet, aber zufrieden.
Und wie immer, gibt es noch ein paar Bilder dazu.
 In der Heidelberger Altstadt, wo wir uns auch den Bauch vollgeschlagen haben!
 Blick vom Schloss aus über die Stadt
 Auf der Hochzeit in Oestrich-Winkel
 Das Niederwalddenkmal in Rüdesheim
Froggi in Mainz
Helau!
 Mit der Autofähre über den Rhein bei Oppenheim
 Das Maison Kammerzell neben dem Strasbourger Münster
 Unscharfe Minna im Münster
So, das war der Bericht unserer kleinen Reise.
Liebe Grüsse,
euer Puminchen

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